Nimael-Blogtour – Die Idee


Tag zwei, der Nimael-Blogtour und dazu kommen hier ein paar Fragen, wie der Autor denn auf die Idee zu dem Buch kam. Eine ausführliche Rezension zu dem Buch gibt es dann auch am Wochenende, dort werdet ihr dann erfahren, wie mir das Buch gefallen hat.
Nun aber erst mal zu den Fragen an den Autoren, Tobias Frey.


1. Wie entstand die Idee zu Nimael?

Einen bestimmten Auslöser gab es eigentlich nicht. Irgendwann ging mir einfach die Grundidee durch den Kopf und hat mich nicht mehr losgelassen. Als Bibliothekar in einem Großstadtsystem wie Stuttgart habe ich außerdem einen geradezu magischen Arbeitsplatz. Hier gibt es so viele tolle Welten zu entdecken, die einen immer wieder aufs Neue inspirieren, dass ich ganz schnell verschiedenste Ideen im Hinterkopf hatte, um die Geschichte weiterzuentwickeln.

2. Wie ging es dann weiter? Wann hast du dich entschlossen, daraus nicht nur ein Buch, sondern eine ganze Trilogie zu machen?

Nur eine gute Grundidee allein macht natürlich noch keine Geschichte. Ich habe immer wieder darüber nachgedacht und immer mehr Szenen im Kopf gehabt, die ich unbedingt darin sehen wollte. Als eine gewisse Anzahl erreicht war, habe ich diese stichwortartig zu Papier gebracht und dann daran rumgefeilt, bis ich das Gefühl hatte, dass es sich um eine einzigartige Geschichte handelt, die erzählt werden muss. Außerdem war mir von Anfang an sehr wichtig, dass meine Geschichte auch eine Botschaft transportiert. Diese wollte ich schließlich unbedingt zu Papier bringen. Als ich gesehen habe, dass die Geschichte viel zu umfangreich für ein einzelnes Buch ist, habe ich mich entschlossen, sie auf drei Bände aufzuteilen.

3. Hattest du Vorbilder? Von welchen Werken hast du dich inspirieren lassen?


Da gab es verschiedene. Das meiste hat mit anderen Werken (nicht nur Büchern, sondern auch Filmen und Serien) zu tun, die ich entweder äußerst gelungen oder völlig misslungen fand. Zur ersten Kategorie zählt für mich eindeutig „Krabat“ von Otfried Preußler. Eine Schullektüre, die nicht nur mich, sondern auch viele meiner Klassenkameraden in ihren Bann gezogen hat. Ein etwas jüngerer Trigger war „Der Name des Windes“ von Patrick Rothfuss, der mit seinem Sprachstil wirklich verzaubert. Die zweite Kategorie war aber der eigentliche Trigger. Geschichten, die einem einfach nicht gefallen wollen oder sogar langweilen. Ich hasse es, wenn Bücher kapitelweise auf der Stelle treten oder ein und dasselbe x-mal in verschiedene Worte gefasst wird. Eine Handlung sollte sich stets entwickeln und ihre Leser immer wieder aufs Neue überraschen und begeistern. Deswegen wollte ich eine Geschichte erzählen, wie ich sie selbst gerne lesen würde.


4. Wen hast du als Erstes in dein Vorhaben eingeweiht?

Ganz klar meine Frau. An einem Buch zu arbeiten, braucht Zeit – wahnsinnig viel Zeit. So kam noch vor Ende des ersten Kapitels die unvermeidliche Frage: „Was machst du da eigentlich?“ Also habe ich ihr erzählt, woran ich arbeite. Zu meinem Glück liest sie selbst unheimlich gern und viel und war daher gespannt, was ich zu erzählen hatte. Dabei hat sie mich von Anfang an unterstützt. Ohne ihren Zuspruch gäbe es die Trilogie heute nicht.

5. Wie haben Freunde und Verwandtschaft auf dein Vorhaben reagiert?

„Neugierig“ trifft es wohl am ehesten. Und ich war ja auch selbst neugierig, wie anderen Lesern die Geschichte gefallen würde. So fand ich dann recht schnell einen wunderbaren Kreis aus Testlesern.

6. Wie bist du an das Projekt herangegangen? Hast Du einfach drauf los geschrieben?

Nein, ich habe wirklich erst sämtliche Ideen gesammelt und den Plot gebastelt. Anders könnte ich auch gar nicht schreiben. Nur wenn ich weiß, wo die Geschichte hingehen soll, kann ich auch darauf zuarbeiten. Ich finde es immer schade, wenn Dinge aufgebaut werden, die dann mittendrin wieder verworfen werden oder einfach keine Rolle mehr spielen. Daher sollte in der Nimael-Trilogie bereits vom ersten Kapitel an auf sämtliche Details geachtet werden, da sie später mit Sicherheit noch eine Rolle spielen oder zumindest Erwähnung finden werden.

7. Hattest Du professionelle Hilfe/Unterstützung beim Schreiben?


Nicht in Form eines Schreibkurses oder von Personen, aber ich habe mir in der Bibliothek Autorenhandbücher ausgeliehen, um ein spannendes Storytelling zu gewährleisten.

Die weiteren Beiträge

Wenn ihr neugierig auf die anderen Beiträge seid, habe ich euch mal alle anderen teilnehmenden Blogger und ihre Blogs hier verlinkt. :)

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