Das gleißende Band von Irene Euler
Das gleißende Band | Irene Euler | 978-3959913775 | Drachenmond Verlag | Seiten: 600 | Buch: 16,90 € | ebook: 4,99 €
Vielen Dank an Lovelybooks, dem Drachenmond Verlag und Irene Euler für die tolle Leserunde!
Klappentext
Ein Wintersturm bringt Leovel in eine teuflische Klemme: Aus purem Zufall zieht sie die Thronerbin ihrer Erzfeinde aus dem Schnee und rettet ihr damit das Leben.
Nun besteht ein gleißendes Band zwischen Leovel und dem Mädchen stirbt eine von ihnen, reißt sie die andere mit in den Tod.Der Zauber wird sich erst lösen, wenn Leovel herausfindet, wer das Mädchen töten will.Als feindliche Schwertkämpferin ist Leovel im fremden Hofstaat Verdächtige, Gejagte und Jägerin zugleich. Umschlossen von einer Mauer aus Misstrauen muss sie sich mit einem verbrecherischen Magier einlassen, um einen ersten Hinweis auf die Verschwörer zu erlangen.
Meine Meinung
Zusammen mit Leovel ist man ausversehen in das feindliche Esbikol gestolpert und durch eine unbedachte Tat ist sie nun mit der Erbin von ihrer Feindin verbunden. Das Band verbindet die beide, und wenn nun einer stirbt, stirbt auch der Andere. Es beginnt ein großes Rätselraten, wer den Tod der Knospe herbeiführen möchte und jeder aus dem Hofstat wird einmal verdächtigt.Die Handlung war nie vorherzusehen und hat viele Kehrungen gemacht, was ich sehr gut fand und die Spannung der Geschichte erhöht hat. Leovel ist kein einfacher Protagonist und macht es ihren Mitmenschen und Leser etwas schwer sie zu mögen. Durch ihre Vergangenheit im Durbanter Heer misstraut sie grundsätzlich jeden und Magier sind Ausgeburten des Teufels. Das sie dann im Laufe der Geschichte Jorost näherkommt schiebt sie auch auf einen Zauber und versucht dagegen anzukämpfen.
Leider bekommt die Geschichte einen Abzug von mir, weil ich mich gegen Ende sehr schwer getan habe mit Leovel Einstellung. Es wurde immer wieder widerholt, wie sie gegen die Anziehung gegenüber Jorost kämpfen muss und wie heimtückisch er doch damit ist. Auch hat man keinen wirklich tiefen Einblick in die Charaktere bekommen, sondern es blieb alles etwas an der Oberfläche. Durch Erklärungen und Erwähnungen konnte man sich in etwa ausmalen, was genau Leovel in dem Heer durchmachen, musste aber das war es dann auch schon.
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