Sohn der Sieben von Justin Travis Call




Sohn der Sieben | Die Keos-Saga Band1 | Justin Travis Call | Übersetzt: Hans Link | Penhaligon Verlag | 9783764531652 | Buch: 16,00€ | ebook: 12,99€ | Seiten: 800

Klappentext

Die Geschichte eines Helden ist aus der Fantasy nicht wegzudenken: Ein Junge, durch tragische Umstände verwaist, wird von einem weisen alten Mann aufgezogen, um das große Übel, das die Welt bedroht, zu besiegen. Aber was ist, wenn der junge Held und das große Übel ein und dasselbe wären? Was, wenn der Junge selbst die Inkarnation des bösen Gottes ist? Würde er die Welt retten? Oder sie zerstören?
Annev ist dieser Junge. Obwohl er selbst Magie nutzt, lässt er sich in einem Kriegerkloster dazu ausbilden, Magiewirker zu bekämpfen. Als er sich dann auch noch in die hübsche Tochter des Klostervorstehers verliebt, eskaliert sein innerer Konflikt …





Danke an den Penhaligon (Blanvalet Verlag) und das Bloggerportal, für das Bereitstellen des Rezensionsexemplar. 

Meine Meinung

Als ich das Buch ausgepackt habe, war ich zuerst etwas überrascht über die Seitenanzahl. Darauf hatte ich vorher gar nicht geachtet und hatte nicht so einen Wälzer erwartet. Aber der Klappentext klang schon mal interessant, obwohl ich mir auch noch nicht so viel darunter vorstellen konnte, in welche Richtung das Buch gehen würde.
Es ist ein klassischer erster Teil, in dem man die Hauptfigur, Annev begleitet und kennenlernt. Er ist in einem sehr abgeschotteten Dorf aufgewachsen, wo er eine Ausbildung im Kloster durchläuft. Das Kloster und die Meisteravatare lehren, dass Magie böse ist und das eine Entstellung eine Zeichnung des bösen Gottes Keos ist.
Annevs größter Wunsch ist es, die Prüfung zu bestehen und in den Rang eines Avatars auszusteigen, um dann um die Hand von Myjun anzuhalten.

Annev und Sodar waren mir sehr sympathisch im Buch, obwohl ich Annev manchmal wirklich gerne etwas mehr Verstand gewünscht hätte. Weil er manchmal echt genervt hat, mit seiner Verliebtheit zu Myjun. Das Mädchen wurde mir im Laufe der Geschichte nämlich immer unsympathischer, weil sie doch sehr berechnend und scheinheilig war. Am Anfang war sie noch das süße Unschuldige Mädchen aber, als man mehr von ihr kenngelernt hat, wurden ihre wahren Charakterzüge offensichtlicher.
Sein Wunsch, sich in dem Dorf ein Leben aufzubauen konnte ich gut nachvollziehen aber, als es immer brenzliger wurde, hat er gekonnt die Augen vor der Gefahr verschlossen um jeden Preis dort bleiben zu können. Diese Entscheidung fordert dann später einen hohen Preis von ihm.

Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen und ich konnte mir die Welt, in der Annev lebt gut vorstellen und die Seiten sind nur so dahingeflogen. Durch die vielen spannenden Stellen im Buch ist es einem auch nie langweilig geworden, weil ein Ereignis das nächste nach sich zog.

Ein kleiner Pluspunkt für das Buch ist die wunderschöne Karte in der Klappenbroschur, so schön und habe dort oft nachgesehen, wo die Reise hingeht.


Fazit

Eine Geschichte, voller Action und Magie, die einen in ihren Bann zieht und bis zum Ende mitfiebern lässt. 

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