Mirage - Die Schattenprinzessin von Somaiya Daud


Mirage - Die Schattenprinzessin | Somaiya Daud | Übersetzt: Sabine Schilasky | HeyneFliegt Verlag | 978-3453271302 | Hardcover: 15,00€ | ebook: 11,99€ 



Danke an den HeyneFliegt Verlag und das Bloggerportal für das Bereitstellen des Rezensionsexemplares.

Klappentext

In einer fernen Welt: Amanis Heimatplanet Cadiz ist seit Langem grausam unterdrückt vom Volk der Vath, das aus einer fremden Galaxie gekommen ist. Ausgerechnet am Festtag von Amanis Erwachsenwerden tauchen plötzlich Kampfroboter auf und entführen sie an den Hof des Vath-Königs. Als Amani dessen einzige Tochter sieht, versteht sie schlagartig, warum: Sie ähnelt Prinzessin Maram wie ein eineiiger Zwilling. Der perfide Plan: Die Prinzessin ist allgemein verhasst, also soll Amani in gefährlichen Situationen als ihr Double einspringen. Jeder Versuch, sich der tödlichen Aufgabe zu entziehen, wird im Keim erstickt. Amani ist verzweifelt – bis sie den ebenso gutaussehenden wie klugen Prinzen Idris trifft. Er scheint als einziger zu sehen, dass die Prinzessin verändert ist. Doch Idris ist niemand anderes als Marams Verlobter, und je näher Amani ihm kommt, desto gefährlicher wird ihr Spiel mit dem Feuer.


Meine Meinung ist leider nicht frei von Spoilern 

Mirage ist der Debütroman der Autorin Somaiya Daud, die unter anderem Buchhändlerin ist. :)

Der Klappentext und auch das Cover waren für mich ausschlaggebend dafür, das ich es unbedingt lesen wollte.
Dafür das es eigentlich in die Sci-Fi Richtung gehen soll, habe ich davon wirklich sehr sehr wenig gemerkt. Natürlich werden die Androiden oft erwähnt und auch Hovers und Shuttles kommen drin vor aber anderseits scheint die Küche noch mit einem Holzofen befeuert zu werden. Auch kommen keine weiteren technischen Annehmlichkeiten im Buch vor, was ich irgendwie erwartet habe bei einer Zivilisation, die so weit fortgeschritten ist, dass sie in den Weltraum fliegen kann. Nur zum Schutz des Herrschers, die Androiden, Kommunikation und Fernsehen und die Shuttles/Hovers schienen das einzige, was weit entwickelt war. Da war noch deutlich Potenzial drin, das meiner Meinung nicht ganz genutzt wurde. Andererseits hat es dadurch noch diesen schönen Flair von 1001 Nacht, mit den Palästen im Sand und den schönen Innenhöfen.

Amani ist ein ganz normales Mädchen, das mit ihrer Familie auf einem etwas abgelegeneren Planeten aus dem Sonnensystem wohnt. In ihrer Heimat fürchtet man die Vath und ihre Androiden, die schnell über Leben und Tod entscheiden können. Genau von diesen Androiden wird Amani von ihrer Feier verschleppt und an den Hof der Vath gebracht, dort soll sie die Prinzessin als Double ersetzen.
In der Anfangszeit am Hofe ist sie noch voller Ablehnung und Angst erfüllt aber mit der Zeit ändert sich ihre Haltung gegenüber Maram und auch ihrem Verlobten. Diese wirkt und verhält sich am Anfang wie es ihrem Rang und Ruf besagt: gebieterisch, kalt und unter anderem grausam. Mit der Zeit am Hof weicht ihre harte Schale aber Amani gegenüber auf und beide wirken nun eher wie Schwestern. Amani die ältere, die Maram vor der Rebellion nun doch schützen möchte.

Ich hoffe, das es im zweiten Teil noch mehr in die Tiefe gehen wird. Bei dieser kratzt es nämlich bei den Beziehungen noch ziemlich an der Oberfläche, man kann die Beweggründe zwar erahnen aber ich hätte mir manchmal einfach ein bisschen tiefere Einblicke erhofft. Dadurch sind die Charaktere doch noch etwas blass geblieben, aber ich hoffe, es wird im zweiten Teil wettgemacht.

Fazit

Ein Erstlingswerk, das durchaus Potenzial hat, es aber noch nicht ganz genutzt hat. Es war trotzdem eine schöne Geschichte, die Lust auf mehr macht.

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