Schwarzer Leopard, roter Wolf von Jason Marlon

Schwarzer Leopard, Roter Wolf | Jason Marlon
Heyne Hardcore |
Hardcover: 28,00€ | ebook:
Seiten: 832 | ET: Oktober 2019

Klappentext 

[Quelle: Verlag] 
Sucher, der Jäger mit dem besonderen Sinn, wird vor seine schwierigste Aufgabe gestellt. Er muss einen Jungen aufspüren, der vor drei Jahren spurlos verschwand. Seine Fährte führt ihn durch Wälder und Städte, zu Gestaltwandlern, Ausgestoßenen und Hexen. Aber kann er den Jungen retten und die Welten wieder in Einklang bringen?

»Man Booker Prize«-Träger Marlon James legt mit »Schwarzer Leopard, roter Wolf« den Auftakt zu einer Trilogie vor, die afrikanische Geschichte und Mythen zu einem gewaltigen Fantasy-Epos verflicht.

Meine Meinung

"Schwarzer Leopard und Roter Wolf" ist kein Werk, das mal eben so gelesen wird. Dafür sind die Sprache und der Satzbau einfach zu gewaltig.

Am Anfang hatte ich etwas Schwierigkeiten, mich mit dem Schreibstil von Jason Marlon anzufreunden. Für mich hat er einfach zu viele Vergleiche und Ausschweifungen verwendet, um seine Geschichte zu erzählen. Nach den ersten 100 Seiten ist dies aber besser geworden, oder ich habe mich daran gewöhnt gehabt. Nach den ersten 50 Seiten hatte ich überlegt abzubrechen, aber es lohnt sich dran zu bleiben.

Die Geschichte wird von dem Sucher erzählt, der von einem Inquisitor befragt wird. Diese sind sehr unterschiedlich und man kommt sehr langsam dahinter, wieso der Sucher nun in einer Zelle sitzt.
Jason Marlon entführt uns in ein Afrika, welches nicht fantastischer sein könnte. Von Gestaltwandler, Hexen und dem Totenreich ist wirklich alles dabei. Dabei zeigt er: die Lebensweise der dort lebenden Menschen und auch den (Aber) glaube, der dort tief verwurzelt ist.

Der quere Protagonist und generell sind die Charaktere genial ausgearbeitet und glaubhaft, nur sympathisch waren mir sie nicht unbedingt. Was aber meiner Meinung nach nicht wichtig war, um dieser Geschichte zu folgen. Weil man einfach zu fasziniert und gebannt war, was als Nächstes der Protagonist erzählt/erlebt hat.

Fazit

Kein Buch, was ich jedem in die Hand drücken oder auch empfehlen würde. Aber für Leser, die auf der Suche nach etwas anderem oder Anspruchsvollem sind, dem rate ich mal in dieses Buch zu schauen. Denn es fasziniert durch den Schreibstil aber auch die Vielfalt an fantastischen Wesen, alles eingebettet in der afrikanischen Welt.

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