Ferryman - Der Seelenfahrer von Claire McFall

Ferryman - Der Seelenfahrer | Claire McFall
Übersetzt: Ilse Rothfuss
9783038800354 | Arctic Verlag

Hardcover: 19,00€
Seiten: 344 | ET: 21. Februar 2020


Klappentext


[Quelle: Verlag]

Dylan hat ein schreckliches Zugunglück unverletzt überstanden. Das zumindest glaubt sie. Doch die trostlose Landschaft um sie herum sind nicht die schottischen Highlands. Es ist ein Niemandsland, das von Geistern heimgesucht wird, die nach menschlichen Seelen verlangen. Und der Fremde, der sie dort erwartet, ist kein gewöhnlicher Junge. Tristan ist ein Ferryman, dessen Aufgabe es ist, die Seelen der Verstorbenen sicher ins Jenseits zu überführen. Sie begeben sich auf eine Reise, die er eigentlich schon tausendmal gemacht hat. Doch diesmal wird alles anders und Dylan begreift, dass sie weder bei Tristan bleiben noch ihn verlassen kann …



Meine Meinung

Bei "Ferryman" hat mich der Klappentext sehr angesprochenen und war neugierig, auf die Geschichte und Charaktere. Außerdem hat es der Arctis Verlag herausgegeben, den ich toll finde und die auch mal etwas andere Bücher raus bringen.
Nur konnte mich die Geschichte um Dylan und Tristan nicht komplett überzeugen. Die Idee dahinter, finde ich megagenial und auch das Ende fand ich klasse. Doch der Weg dahin war für mich etwas mühselig, da ich mit beiden Charakteren nicht richtig warm geworden bin.
Dylan lernt man zuerst richtig kennen, die es gerade nicht leicht hat. In der Schule ist sie eher der Außenseiter und mit ihrer Mutter versteht sie sich auch nicht gut. Für mich kam sie leider, deswegen immer sehr pessimistisch und unsympathisch rüber, was ich recht schade fand.
Als sie dann Tristan begegnet und der Leser ihn so nach und nach kennenlernt, wirkt auch er etwas schroff. Was man damit erklären könnte, dass er nur seinen Job macht, der ihm aber langsam eher auf die Nerven geht. 
Zumindest bin ich dann etwas mit den beiden warm geworden, bis zu dem Punkt, wo Dylan absolut klammert. Konnte leider nicht ganz verstehen, wie sie nach so wenigen Tagen, so an Tristan hängen kann und ihr jeder andere egal ist.
Trotz, meines ganzen Gemeckers hat es mir irgendwie gefallen. Nicht so gut, wie ich es erhofft habe, aber die Geschichte hat Potenzial. Vor allem über die Welt hätte ich noch gerne viel, viel mehr erfahren, da diese interessant und anders war.
Ob ich aber die Geschichte zwischen den beiden weiter verfolgen werde, bin ich mir gerade noch nicht sicher. Da ich den Mittelteil des Buches wirklich sehr lang gezogen fand. Ende war aber wirklich top und hatte eine überraschende Wendung.

Fazit 

Eine nette Geschichte, die ihr Potenzial aber noch nicht ganz ausgeschöpft hat. Was mich, nach beenden des Buches leider etwas unbefriedigt zurückgelassen hat. 

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