Das Lied der Nacht C. E. Bernard


Eigenwillige Charaktere mit einem Hang zur Selbstaufopferung.

Klappentext
»Ich erzähle euch eine Geschichte. Sie beginnt in einem finsteren Tal mit hohen, schneebedeckten Bäumen. Sie beginnt mit einem einsamen Wanderer in den fahlen Stunden des Zwielichts, in der bläulich glänzenden Dämmerung. Sie beginnt mit einer Frage. Fürchtet ihr euch?«

Die deutsche Fantasy-Autorin C.E. Bernard hat ein episches, bewegendes und beeindruckendes Meisterwerk geschaffen, das High-Fantasy-Leser feiern werden. »Das Lied der Nacht« ist die Geschichte des in sich gekehrten Wanderers Weyd und der mutigen Bardin Caer, die gemeinsam vor einer fast nicht zu bewältigenden Aufgabe stehen: Feuer in einer Welt entzünden, in der Schatten, Albträume und Furcht regieren. Und die einzige Hoffnung, die sie in diesem Kampf haben, ist ein Lied ... [Quelle: Penhaligon Verlag]


Informationen zum Buch

Das Lied der Nacht | Band 1 der Wayfarer-Reihe | C. E. Bernard
Übersetzt: Charlotte Lungstrass-Kapfer
97833764532635 | Penhaligon
Buch: 15,00€ | eBook: 12,99€
Seiten: 416 | ET: 15.03.2021
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*Rezensionsexemplar*


Meine Meinung

Endlich gibt es etwas Neues aus der Feder von C.E. Bernard!
Das waren meine ersten Gedanken, als ich die Cover von der neuen Reihe entdeckt habe. Ihre "Palace of Glas-Reihe" mochte ich wirklich gerne. Mit dieser Reihe betritt die Autorin den High-Fantasy-Bereich, den ich persönlich wirklich sehr gerne lese. Für mich kann es eigentlich nicht episch und Bildgewaltig genug sein.

Nach den ersten Seiten war klar, dass dies ein besonderes Buch ist. Den die gewählte Sprache und wie der Verlauf der Geschichte beschrieben wird, ist schon etwas spezieller.
Am Anfang hatte ich dadurch einen etwas schwierigeren Einstieg in die Story, da mich die Ortswechsel innerhalb der Kapitel oft aus dem Konzept gebracht haben. Nachdem ich mich aber daran gewöhnt habe, konnte ich denen dann auch gut folgen.

Auch die gewählten Ausdrücke sind oft mittelalterlich angehaucht, was mich aber nicht gestört hat.
Was mich aber wirklich erschreckt hat, war die herrschende Gewalt und auch wie manches davon beschrieben wurde. Zartbesaitete würde ich daher eher von dem Buch abraten, da Vergewaltigung, Missbrauch, Folter und Mord darin vorkommen. (Triggerwarnung!)
Selbst ich hatte im Verlauf öfter Gänsehaut, da mich das Geschilderte so angewidert hat.

Im Großen und Ganzen weiß ich auch gar nicht genau, wie ich die Geschichte finden soll. Sie bleibt mir auf jeden Fall im Gedächtnis und bin auch neugierig, wie es mit den Reisenden nun weitergeht.
Auf den einen Nebencharakter hätte ich aber gerne verzichten können, auch wenn er wichtig für die Story ist und im weiteren Verlauf noch eine große Rolle einnehmen wird.


Mich hat zumindest schon lange kein Charakter und Handlung so sauer gemacht und das soll schon was heißen.

Fazit

Mit "Das Lied der Nacht" hat sich die Autorin C.E. Bernard für mich klar zu den deutschen Autoren*innen gesellt, die auch für anspruchsvollere Leser geeignet sind. Da es keine leichte Kost ist und beim Lesen eine ständige Aufmerksamkeit gefordert wird, um nichts Wichtiges zu verpassen.
Auch spiegelt die Gesellschaft von Schur, glaube ich, sehr gut auch unsere wieder, was alles noch viel realer und erschreckender erscheinen lässt.

Empfehlung von mir aber es sollte vorher die Leseprobe und auch meine Triggerwarnung mit einbezogen werden!

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