Die Götter müssen sterben von Nora Bendzko

 

Klappentext

Wird sie die Amazonen retten - oder in den Untergang führen?

Düster, dramatisch und atemraubend actionreich: Dark Fantasy aus der Welt der Amazonen

Die Zeit der Unterdrückung ist vorbei!

Troja wird fallen, und die Amazonen werden sich endlich an den Helden rächen, die ihresgleichen töteten. So besagt es eine Prophezeiung von Artemis, der Göttin der Jagd, Herrin des Mondes und Hüterin der Frauen. Wenn die prunkvolle Stadt in Schutt und Asche liegt, sollen die Amazonen die Welt beherrschen.

Doch Artemis segnet ausgerechnet Areto mit ihren Kräften, die keine Kriegerin ist und auch sonst kein hohes Ansehen genießt. Wie kann eine wie sie der Macht einer Göttin würdig sein und ihre Schwestern in eine neue Welt führen?

Während Areto lernen muss, mit ihrem Schicksal umzugehen, spaltet ihre Erwählung die Amazonen in zwei Lager - ein Konflikt, der ihrem Volk im Trojanischen Krieg den Untergang bringen könnte. Denn der wahre Feind lässt sich nur mit vereinten Kräften töten. Um das Leid der Amazonen zu enden und sie zur Macht zur führen, müssen nicht nur Helden sterben, sondern auch Götter. [Quelle: Knaur]

Informationen zum Buch

Die Götter müssen sterben | Nora Bendzko
9783426526118 | Knaur Verlag
Seiten: 512 | ET: 1. Juni 2021
Preis: 14,99€ | eBook: 9,99€
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Meine Meinung

Die Fantasybücher, die der Knaur Verlag gerade herausbringt, sind genau nach meinem Geschmack. Damit war natürlich auch klar, dass "Die Götter müssen sterben" bei mir einziehen muss. Es war alleine schon bei der Erwähnung Troja und Amazonen um mich geschehen. Das Sahnehäubchen war dann noch, dass die griechischen Gottheiten und Helden eine größere Rolle im Buch einnehmen. Liebe dieses Thema sehr und bin immer auf der Suche nach einer neuen interessanten Umsetzung.

Bei diesem Buch bekommt man diese neue Umsetzung geboten und das nicht zu kurz. Anstatt über die Heldengeschichten zu lesen, ist man live in einer dabei. Mit allen Gräueltaten, die das mit sich bringt. Ebenfalls wird sehr deutlich, dass die erzählten Geschichten oft von den Tatsachen abweichen. Was einem durchaus in einer Form bewusst ist, aber hier noch einmal deutlich zum Ausdruck kommt.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen und die Seiten sind nur dahingeblättert. Die Einarbeitung der griechischen Mythologie und Geschichte fand ich großartig. Auch das die Götter und Helden ein normaler Bestandteil des Alltags der damaligen Zeit waren, war spannend. 

Besonders positiv aufgefallen, ist mir die Einarbeitung der queren Charaktere und die Natürlichkeit, wie die Geschlechtervielfalt hier dargestellt wurde. Bei vielen Büchern wirkt es für mich meist noch sehr gezwungen eingebaut, auch wenn ich darüber natürlich keine adäquate Meinung habe, da ich nicht Teil einer dieser Gruppen bin.

So vielfältig die Gesellschaft dort auch ist, ist diese natürlich nicht perfekt. Wie in dieser Zeit sehr üblich, werden auch hier Sklaven gehalten. Viele Szenen im Buch sind auch sehr blutig und nicht für schwache Nerven. 
Ein weiteres Lob ist generell die Repräsentation von Depressionen, Feminismus, Liebe ohne Grenzen und noch vielen Themen mehr. Die einfach großartig und natürlich in der Geschichte vorkommen.


Fazit

Eins der besten Fantasybücher, die ich in diesem Jahr gelesen habe! Für mich ein Buch, das viel mehr Aufmerksamkeit verdient hat. 
Da es nicht nur gut geschrieben und recherchiert ist, sondern auch viele wichtige Themen mit verarbeitet. 
Werde von der Autorin definitiv mehr lesen!

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