Die Chroniken der Meerjungfrau von Christina Henry
Klappentext
Einst zog ein einsamer Fischer sein Netz an Land und fand darin eine Frau. Eine Frau mit schwarzem Haar und Augen, in denen sich der Sturm des Meeres widerspiegelte. Anstelle von Beinen hatte sie einen Fischschwanz, und obwohl sie die Worte des Fischers nicht verstand, rührte sie seine Einsamkeit, und sie blieb bei ihm. Ihre Liebe dauerte an, bis sein Tod ihn von der unsterblichen Meerjungfrau trennte.Doch Gerüchte über dieses rätselhafte Wesen sind längst laut geworden – und haben die Aufmerksamkeit eines Mannes erregt, der mit seinem Zirkus durch das Land zieht und den Menschen ihre schlimmsten Albträume hinter Gittern vorführt. Sein Name ist P.T. Barnum, und er sucht eine Meerjungfrau ...
[Quelle: Penhaligon]
Informationen zum Buch
Die Chroniken der Meerjungfrau | Christina Henry
Übersetzt: Sigrun Zühlke
978-3-7645-3237-6 | Penhaligon Verlag
Seiten: 368 | ET: 18. Oktober 2021
Preis: 18,00€ | eBook: 12,99€
*Rezensionsexemplar*
Meine Meinung
Meine Erwartungen an das neue Buch von Christina Henry waren ehrlich gesagt nicht so hoch. Die Geschichte von der kleinen Meerjungfrau war noch nie mein absoluter Favorit, aber ich war gespannt darauf, was die Autorin mit dem ursprünglichen Märchen anstellen würde.Mich hat direkt die Sprache angesprochen, die etwas Märchenhaftes hatte und einen verzaubert hat. Es war am Anfang zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber es hat schnell eine Sogwirkung entwickelt. In letzter Zeit hatte ich mit der Buchauswahl etwas Pech und war deswegen froh, dass es mich so gefesselt hat. Habe davor mehrere Bücher abgebrochen, weil ich keinen Zugang zu Charakteren oder der Handlung bekommen habe.
Hier war ich schon nach einigen Kapitel gespannt, wie sich alles entwickelt. Vor allem als Barnum und sein Partner auf den Plan getreten sind. Barnum war ein wirklich unsympathischer Kerl und ich war wirklich froh, dass es nicht so schrecklich geworden ist wie die Alice Version. Zu Beginn hatte ich nämlich noch etwas auf die gruseligen und leicht gestörten Einflüsse gewartet und gefürchtet. Es kamen aber keine, sondern es war wirklich nur eine Neuerzählung der Story. Dafür habe ich es noch einmal mehr geliebt, auch wenn ich den düsteren Stil der Autorin auch klasse finde. Hier hätte es aber irgendwie fehl am Platz gewirkt.
Amelia als Charakter hat mir einfach sehr gut gefallen und habe ihre Entwicklung mit Spannung verfolgt.
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