Die Bibliothek von Edingburgh von T. L. Huchu
Klappentext
Ropa hat die Schule abgebrochen, um Geistersprecherin zu werden - und nun spricht sie mit den Toten von Edinburgh und überbringt den Lebenden deren Botschaften. Ein scheinbar harmloser Job, um sich, ihre kleine Schwester und ihre Großmutter über Wasser zu halten. Doch Ropas Leben ändert sich schlagartig, als die Toten ihr zuflüstern, dass jemand Kinder verzaubert und sie zu leeren Hüllen macht. Auf einmal findet sich Ropa mitten in einem Spiel mit dem Tod wieder, in dem sie mit ihrem blitzgescheitem Verstand, ihrer geheimnisvollen afrikanisch-schottischen Magie und mit ihrer unnachahmlichen rotzigen Art nach Hinweisen sucht, um die verhexten Kinder zu retten. Als sie dabei auf eine okkulte Bibliothek stößt, ist sie sich plötzlich nicht mehr sicher, ob sie Jägerin oder Beute ist ...
Informationen zum Buch
Die Bibliothek von Edingburgh | Huchu, TendaiÜbersetzt: Lamatsch, Vanessa
ET: 28.09.2023
Seiten: 384
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Meine Meinung
Das Buch ist mir mehrfach im Englischen, bei Social Media aufgefallen und durch den Titel und das Cover war ich direkt interessiert. Durch den Klappentext und Schlagworte wie lebende Leichen und Geister waren dann ausschlaggebend, dass das Buch bei mir eingezogen ist. Mir hätte aber die Werbung „Sixth Sense meets Stranger Things“ zu denken geben sollen. Den Film Sixth Sense liebe ich, aber die Serie Stranger Things habe ich nach der ersten Staffel abgebrochen.
Die Aussage trifft den Inhalt der Geschichte ganz gut. Nur war das Buch dadurch nicht ganz meins.
Mit der Protagonistin Ropa bin ich während des Lesens nicht richtig warm geworden, wodurch mich das Ganze ziemlich kalt gelassen hat.
Die Welt - das Edinburgh, was einem die Autorin zeigt, ist düster und ein ziemlich gefährliches Pflaster. Dort kämpft sich Ropa von einem Tag zum nächsten und kümmert sich dabei um ihre Oma und Schwester.
Den Ansatz mit den Geistern und der Kommunikation mit ihnen fand ich dafür ziemlich spannend.
Während des Lesens habe ich das Buch öfter beiseitegelegt, weil es sich doch öfter gezogen hat und ich dann durch andere Bücher schneller abgeholt wurde. Dadurch habe ich für das Buch wirklich lange gebraucht und werde die Reihe auch nicht fortsetzen.
Fazit
Für mich eine eher durchwachsene Geschichte, die mich leider nicht von sich überzeugen konnte. Dabei ist es kein schlechtes Buch, nur habe ich anderes erwartet. Jeder sollte sich selbst einen Eindruck verschaffen, wenn einem der Klappentext anspricht.
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