Morden in der Menopause von Tine Dreyer

Klappentext

Die 48-jährige Liv ist Ehefrau, Mutter von drei Kindern und arbeitet erfolgreich als Küchenplanerin. Mit den Wechseljahren hat sie sich noch nie befasst. Stimmungsschwankungen, Hitzewallungen, klar, davon hat sie schon gehört. Aber dass eine Hitzewallung tödlich enden kann, damit hätte sie nun wirklich nicht gerechnet. Und wahrscheinlich auch nicht der Typ, der ihrem pubertierenden Sohn eigentlich nur ein paar Drogen verkaufen will und Liv dabei so provoziert, dass sie ihm den Schädel einschlägt. Ab da gerät ihr wohlgeordnetes Leben gehörig aus den Fugen. Denn die eine Leiche bleibt nicht lange alleine, und jeder neue Tote sorgt für neue Probleme. Aber immerhin auch dafür, dass Liv sich über ihren verdammten Hormonhaushalt informiert und endlich aufhört, sich zwischen Familie, Job und Haushalt aufzureiben.
›Morden in der Menopause‹ erzählt die Geschichte einer Frau, der der Kragen platzt – und zwar so gewaltig, dass ein paar Leute leider über die Klinge springen müssen. Spannend, witzig und originell – der erste menopausale Krimi der Welt!

[Quelle: DuMont Buchverlag]

Informationen zum Buch

Morden in der Menopause | Tine Dreyer
9783832168285 | DuMont Buchverlag
Seiten: 304 | Preis: 17,00€
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*Rezensionsexemplar*

Meine Meinung

Wenn es ein Buch gibt, das den Leser durch eine explosive Mischung aus Humor, Krimi und einem Hauch von Menopause mitreißt, dann ist es zweifelsohne "Morden in der Menopause" von Tine Dreyer. Dieser Roman ist nicht nur ein Krimi, sondern auch eine erfrischende Hommage an die weibliche Stärke und den unbändigen Geist, der in jeder Lebensphase weiterbrennt.

Die Protagonistin, Margot Müller, eine gestandene Frau im besten Alter, stolpert nicht nur über die Leichen, die sich in ihrem Umfeld auf mysteriöse Weise häufen, sondern auch über die Herausforderungen der Menopause. Tine Dreyer schafft, diese beiden scheinbar konträren Themen miteinander zu verweben und eine Geschichte zu kreieren, die gleichermaßen unterhält und zum Nachdenken anregt.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr unterhaltsam. Mit scharfem Witz und einer Prise Ironie nimmt sie den Leser mit auf eine Reise durch Margots turbulentes Leben. Die Dialoge sind spritzig, die Figuren sind lebendig, und der Plot ist geschickt verwoben, sodass man das Buch einfach nicht aus der Hand legen kann.

Die Menopause wird nicht nur als lästige Begleiterscheinung dargestellt, sondern vielmehr als eine Phase des Wandels und der Entdeckung. Dreyer bringt dabei nicht nur die komischen Aspekte dieses Lebensabschnitts zum Vorschein, sondern auch die Kraft und Weisheit, die in dieser Phase stecken.

Die Krimi-Elemente sind geschickt platziert und halten die Spannung bis zur letzten Seite aufrecht. Die Auflösung ist überraschend und befriedigend zugleich.

Fazit

"Morden in der Menopause" von Tine Dreyer ist ein literarisches Feuerwerk, das sich wohltuend von der Masse abhebt. Ein Buch, das nicht nur Lachtränen hervorruft, sondern auch das Herz berührt. Für Leserinnen und Leser, die nach einem Krimi mit einem Hauch von Humor und Weiblichkeit suchen, ist dieses Buch ein absolutes Muss.